In den letzten Monaten kannten die Preise in den Supermärkten fast nur eine Richtung: nach oben. Speiseöle waren eines der Extrembeispiele bei den Preisanstiegen. Nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine waren bei ihnen enorme Preisausschläge zu erkennen, die lange anhielten. Im Februar lag der Preis für Speiseöl beispielsweise rund 60 Prozent über dem aus dem Vorjahr. Nun gibt es gute Nachrichten für die Verbraucher: Die Zeiten dieser extremen Preisausschläge sind beim Speiseöl vorbei.
Speiseöl-Preis sinkt deutlich in den Supermärkten
Die Speiseöl-Preise befinden sich derzeit in einem lange nicht da gewesenen Tiefflug – und zwar bei allen großen Supermarkt-Ketten und Discountern. Speiseöl ist in den Supermärkten nun wieder für unter zwei Euro pro Liter zu haben. Eine deutliche Veränderung zu- gunsten der Verbraucher.
Grund für den Preisnachlass ist die Tatsache, dass sich die Lage bei den Rohstoffen, welche für die Produktion von Speiseölen benötigt werden, wieder etwas entspannt hat. Viele der wichtigsten Rohstoffe, wie beispielsweise Sonnenblumensaaten, werden aus der Ukraine und Russland importiert. Wegen des Krieges stockte der Import lange Zeit, und es gelangen nur geringe Mengen der Rohstoffe nach Deutschland. Die Folge: Der Preis für Speiseöl schoss in die Höhe.
Nun können wieder größere Mengen der Rohstoffe nach Deutschland gebracht werden. Vor allem aus der Ukraine. "Mit Schiffen und Lkw werden inzwischen Sonnenblumenkerne aus der Ukraine exportiert, sodass aktuell hohe Lagerbestände zu sinkenden Preisen führen", erklärte der Lebensmittel-Experte Frank Waskow von der Verbraucherzentrale NRW der Bild.
Speiseöl-Preise aktuell: In diesen Supermärkten sinken die Preise
Die sinkenden Preise werden von den Supermärkten nun an die Verbraucher weitergegeben. Unter zwei Euro pro Liter ist Speiseöl nun wieder in diesen Märkten erhältlich:
- Rewe
- Aldi
- Lidl
- Edeka
- Kaufland
- Netto