Rund 2,7 Millionen Menschen werden weltweit jährlich von einer Giftschlange gebissen, etwa 140.000 von ihnen sterben an den Folgen. Das schätzt das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf (CRM). „Die tatsächlichen Zahlen liegen jedoch sicherlich deutlich höher”, sagt der Toxikologe Dietrich Mebs. Denn in abgelegenen oder von Kriegen betroffenen Gebieten würden Schlangenbisse oft nicht registriert. Meist sind ärmeren Bevölkerungsgruppen, die oft barfuß unterwegs sind, von Schlangenbissen betroffen.
Düsseldorf/Hamburg