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Buchkritik: Zwischen Ruhrpott und Theaterschickeria: Jörg Hartmanns "Der Lärm des Lebens"

Buchkritik

Zwischen Ruhrpott und Theaterschickeria: Jörg Hartmanns "Der Lärm des Lebens"

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    "Raus aus dem Ruhrtal und hinein in diese wahnsinnig wichtige Welt" wollte Schauspieler Jörg Hartmann.
    "Raus aus dem Ruhrtal und hinein in diese wahnsinnig wichtige Welt" wollte Schauspieler Jörg Hartmann. Foto: Jan Woitas

    Bei seinem ersten Engagement als junger Schauspieler am Staatstheater in Meiningen musste Jörg Hartmann sich zunächst noch mit einer besseren Statistenrolle begnügen. In "Einer flog über das Kuckucksnest" spielte er einen Krankenpfleger, musste den ganzen Abend als Aufseher hinter einer Glasscheibe sitzen und hatte nur einen Satz zu sagen. Trotzdem war er zwei Stunden vor jeder Vorstellung im Theater und machte seine Sprechübungen. Umso deprimierter war er, als nach der Premiere seine Frau dann sagte, sie habe ihn nicht gesehen. Wie das? "Du hattest den besten Platz. Sechste Reihe Mitte." Ja, antwortete sie, aber das Glas, hinter dem er saß, habe so gespiegelt, dass er nicht zu sehen gewesen sei.

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