Herr Voges, Sie sind Intendant des Wiener Volkstheaters und bringen gerade für das Berliner Ensemble die Correctiv-Recherche über das geheime Treffen der Rechten in Potsdam auf die Bühne. Stichwort „Remigration“. Wie sind Sie zu diesem Stoff gekommen?
KAY VOGES: 2016, als ich Intendant am Theater Dortmund war, habe ich schon einmal mit Correctiv etwas szenisch auf der Bühne umgesetzt. So ist in den Jahren zwischen den Journalistinnen und Journalisten von Correctiv und mir ein kontinuierlicher Austausch entstanden. Deshalb habe ich auch von dieser Recherche erfahren – Correctiv kam mit der Idee der szenischen Lesung auf mich zu, um die Verbreitung des Inhalts zu vergrößern.
Interview