Ein unauflösbares Problem für die Documenta

Die Mega-Schau steht nach neuen Antisemitismus-Vorwürfen vor einer Zerreißprobe: Wie kann sie deutschen Wertvorstellungen gerecht werden und ihrem Anspruch als Weltkunstausstellung?
documenta fifteen.jpeg       -  Mit der 'documenta fifteen' im vergangenen Jahr fingen die Probleme für die Weltkunstausstellung in Kassel an.
Foto: Swen Pförtner, dpa | Mit der "documenta fifteen" im vergangenen Jahr fingen die Probleme für die Weltkunstausstellung in Kassel an.

Die Documenta schmückt sich gern mit dem Titel "Weltkunstausstellung". Seit ihrer ersten Auflage im Jahr 1955 hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt und dadurch den Kunstbegriff geweitet und geschärft. Dabei hat diese alle fünf Jahre stattfindende Mega-Ausstellung in Kassel es geschafft, selbst zu einer Marke im globalen Kunstgeschehen zu werden. Ort, an dem Karrieren beschleunigt werden, Begegnungsraum für Neues und Überraschungen und gleichzeitig künstlerischer Trendsetter. Die Krise, in die die Documenta nun geraten ist, greift all dies gleichzeitig an.

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