Nein, dies ist nicht der beste Roman von Julian Barnes. Etwas mehr als 230 Seiten zwar nur, aber keine Erzählung aus einem Guss, sondern eine, die in zwei Teile zerfällt: der eine, dazwischengeschobene, eher ein kluger Essay über den römischen Kaiser Julian Apostatas. Der andere als wiederum zweigeteilte Rahmenhandlung eher fein erzählte Novelle über die titelgebende Protagonistin, die Professorin: „Elizabeth Finch“. Wie immer bei Barnes liest sich das alles wunderbar elegant und mit grandioser Ironie, aber es fügt sich eben nicht ganz.
Literatur