"Was soll ich lesen?" Wird Elke Heidenreich gefragt, wenn sie zum Bäcker geht, wenn sie am Bahnhof steht, oder, wie sie selbst sagt, eigentlich "überall, wo ich gehe und stehe." Weshalb sie von der Frage auch durchaus genervt sein könnte, aber ist sie nicht. Im Gegenteil. Weil sie die Bücher so sehr liebt, das Lesen so sehr liebt, und vor allem, weil sie es liebt, Bücher und Menschen zusammenzubringen, liebt sie auch diese Frage noch immer: "Ich finde das wunderbar." Rattert also los, wenn sie einer fragt, empfiehlt – aktuell zum Beispiel "Salomés Zorn", den Debütroman der niederländischen Lyrikerin Simone Atangana Bekono.
Porträt