Gerade noch im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags. Eine Sekunde später drückt die VR-Brille schwer aufs Gesicht, die Umgebung ist jetzt eine ganz andere. Vor den Augen Bilder aus der Ukraine im Krieg, nicht eingesperrt auf einem begrenzten Bildschirm, sondern auf einer Fläche von 360 Grad. Wer die Brille trägt, kann sich nach rechts und links umschauen, nach unten und oben, sich um die eigene Achse drehen und ist jetzt mittendrin. Kinder, die vor zertrümmerten Häusern Ball spielen. Zerstörte Gebäude, kaputte Autos. Massengräber im Wald, eine Beerdigung mit offenem Sarg. Für einige Minuten fühlt sich das alles ganz nah an.
Krieg in der Ukraine