Sie ist klein, sehr trainiert und sehr, sehr hübsch. Erstmal deutet nichts darauf hin, dass diese junge Frau in einer Melodic-Death-Metal-Kapelle singen könnte. Nicht einmal die blauen Haare. Doch dann nimmt Alissa White-Gluz das Mikrophon in die Hand und ein Tornado fegt über 4500 Köpfe in der Geiselwinder Eventhalle. Die Kanadierin ist Frontfrau der schwedischen Band Arch Enemy – und growlt sich derart die Seele aus dem Leib, dass auch der letzte Fan alter Tage ihre legendäre deutsche Vorgängerin Angela Gossow vergisst. Das Quintett legt einen überragenden Auftritt hin.
GEISELWIND