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WÜRZBURG: 1100 begeisterte Besucher beim Popmusical Cinderella

WÜRZBURG

1100 begeisterte Besucher beim Popmusical Cinderella

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    Die Fee (Isabel Varell) mit Cinderella.
    Die Fee (Isabel Varell) mit Cinderella. Foto: Foto: Silvia Gralla

    1100 Zuschauer lockte „Cinderella – Das märchenhafte Popmusical“ ins Würzburger Congress Centrum und verzauberte in zweieinhalb Stunden etliche Mädchen in kleine Prinzessinnen.

    Basierend zwar auf dem Märchen nach den Brüdern Grimm, kommt das Stück aber ganz ohne abgeschnittene Zehen oder Fersen aus. Die Geschichte ist für Kinder von heute angepasst: So heißt die Stiefmutter Wilgunde, deren Töchter Cynthia und Chantal. Die Stiefmutter nennt Cinderella „Cindy-Kindi“, die Stiefschwestern sind fies, laut und schrill. Cinderella hingegen ist liebreizend, hat ein großes Herz und gewinnt so die Gunst des Publikums. Ihre tierischen Freunde Maus Piwi, Hund Jallo, Stinktier Stinky, Igel Freddy und die Taube Ruckediguro helfen ihr mit Mutmachliedern, die Gemeinheiten zu überstehen, und animieren das Publikum immer wieder zum Mitklatschen. Anspielungen unterhalten auch die erwachsenen Zuschauer: So will die Taube ein freudiges Ereignis „gleich bei Facebook posten“, und der Prinz empfindet den Ball als „DKSDS – Der König sucht die Superbraut“, zu dem sein Vater Vinzenz XIII. eingeladen hat.

    Cinderella braucht für den Ball ein Kleid. Hilfe verspricht sie sich vom Zauber der Fee Yolanda – gespielt von der bekannten Sängerin und Schauspielerin Isabel Varell. Damit die Fee überhaupt kommt, ist die lautstarke Unterstützung des Publikums nötig.

    Der Prinz und Cinderella verlieben sich auf dem Ball, doch als der Zauber endet, flieht Cinderella. Der Prinz sucht sie und gibt fast auf, da er ihren Namen nicht kennt. Doch die Kinder im Saal haben aufgepasst und rufen ihm den Namen zu. So findet sich das Paar – und feiert Hochzeit.

    Highlight für fünf junge Damen aus dem Publikum ist sicherlich, dass sie als Blumenmädchen in der Hochzeitsszene mitspielen dürfen. Viel Komik und Klamauk halten das ganze Stück über selbst die kleinsten Zuschauer bei Laune. Die rappende Taube gibt Tanzeinlagen, der schwäbelnde Igel klopft Sprüche, mit Angst-, Trauer- und Freu-Pupsen erntet das Stinktier laute Lacher. Die Darsteller überzeugen mit mitreißender Tanzchoreografie und schönen Stimmen. Ein romantisches Bühnenbild, Lichteffekte, Nebel und Glitzerstaub verwandelten das Congress Centrum in ein Märchenland. Verzaubert von der Musik tanzen beim Finale kleine Mädchen zwischen den Sitzreihen.

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