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Anna Netrebko und Elina Garanca als Romeo und Julia

Kultur

Anna Netrebko und Elina Garanca als Romeo und Julia

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    Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi (Deutsche Grammophon). Zwei populäre Sängerinnen, ein Top-Orchester, ein bekannter Dirigent und eine italienische Belcanto-Oper. Da kann eigentlich nichts schiefgehen. Es geht auch nichts schief. Die Gesamteinspielung auf zwei CDs von Bellinis Vertonung des Shakespeare-Dramas, besser bekannt unter dem Titel „Romeo und Julia“, ist ein Schmuckstück fürs Klassik-CD-Regal. Schon, weil die Oper so gut wie nie aufgeführt wird. Trotz einer aufregendenden Geschichte, trotz zu Herzen gehender Musik. Anna Netrebko und El?na Garanca zeigen in den Hauptrollen, dass sie nicht zu Unrecht die derzeit gefragtesten Frauenstimmen sind. Sopranistin Netrebko begeistert als Julia mit emotional lodernder Mittellage, die bei allem Bemühen um Ausdruck nicht vergisst, dass man Bellini vor allem schön singen sollte. Das Gleiche gilt für Mezzosopranistin Garanca, die den Romeo jugendlich forsch, teils aggressiv singt, ohne die weichen Seiten des hoffnungslos verliebten Mannes zu vergessen. Fabio Luisi dirigiert die Wiener Symphoniker. Die spielen in der Hauptstadt der Musik hinter den Wiener Philharmonikern zwar nur die zweite Geige. Doch auch sie sind internationale Spitzenklasse: • • • • • ο

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