„Hymn“. Klar, eine Hymne. Die Hymne von Barclay James Harvest. Hat eine Band so ein Ding in der Historie, hat sie damit in aller Regel auch einen gewaltigen Klotz am Bein. Da kann sie ihre Konzerte so nett bestücken wie sie mag – am Ende warten alle auf den Mega-Hit. Barclay James Harvest, zumindest in der Variante mit John Lees, können sich da um einiges glücklicher schätzen: In der Würzburger Posthalle rutschen die rund 350 Fans keineswegs nervös auf ihren Stühlen herum, weil „Hymn“ fast drei Stunden auf sich warten lässt. Der Applaus kommt verlässlich immer dann, wenn die vier Briten gut sind – und sie sind ziemlich oft gut.
WÜRZBURG