Er hat Berufsverbot, darf 20 Jahre lang keine neuen Filme drehen und sein Land nicht verlassen. Doch dem verfolgten iranischen Regisseur Jafar Panahi ist es gelungen, heimlich das Drama „Geschlossener Vorhang“ („Parde“) zu drehen und den Film zum Wettbewerb der 63. Berlinale zu schicken. Am Dienstag war sein Werk bei den Filmfestspielen erstmals zu sehen. Es wurde bei einer Pressevorstellung mit Applaus aufgenommen. Der Regisseur konnte erwartungsgemäß nicht zur Weltpremiere nach Berlin reisen, ihn vertrat sein Co-Regisseur Kamboziya Partovi.
BERLIN