Es war in der jüngeren Menschheitsgeschichte christlicher Prägung – sagen wir seit 1500 Jahren – immer ratsam, gute Gründe zu haben, wenn man nackte Haut darstellen wollte. Sonst hatte man schnell Ärger am Hals. Man denke nur an Goyas „Maja“, die dem Künstler 1815 eine Vorladung der Inquisition einbrachte. Oder an Manets Gemälde „Frühstück im Grünen“ und „Olympia“, die 50 Jahre später handfeste Skandale auslösten.
Kultur