Albert Sánchez Pi?ol: Pandora im Kongo (478 Seiten, S. Fischer, 19,90 Euro). Der einstige Lohnschreiber Thompson erinnert sich Jahrzehnte später an einen seltsamen Auftrag, der ihn zeitlebens beschäftigen sollte. Damals erhielt er von einem Rechtsanwalt den Auftrag, die Lebensgeschichte des inhaftierten Garvey aufzuschreiben, um dessen Unschuld zu beweisen. Der Diener wird beschuldigt, seine Herren, zwei aristokratische Brüder, ermordet zu haben. Garvey hatte die beiden auf eine Kongo-Expedition begleitet. In der fast undurchdringlichen Vegetation des Regenwaldes war die Truppe bei der Suche nach Gold auf seltsame Wesen gestoßen – die Tektonen. Einer der Brüder hatte mit der weißen Riesin Amgam ein sexuelles Verhältnis angefangen, ebenso Garvey. Nach „Im Rausch der Stille“ legt der katalanische Autor und Anthropologe Pi?ol erneut ein ebenso surreales wie faszinierendes Werk vor, eine Mischung aus Fantasy- und Schauerroman. Bizarr:••••••
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