Aufrichtigkeit ist eine Tugend, die im Kino nicht oft anzutreffen ist. Schließlich geht es in diesem Medium um die Herstellung von Illusion, und der Vertrag mit dem Publikum schließt stets eine gute Portion süßer, kleiner Lügen mit ein. Aber ab und zu kommen Filme wie Kenneth Lonergans „Manchester by the Sea“ daher, die solche Übereinkünfte ganz beiläufig über Bord werfen und uns direkt in die Augen schauen.
WÜRZBURG