CD-Tipps
Smokie: 1975/2015 – The 40th Anniversary Gold Edition (2-CD-Standard- oder 2-CD-Deluxe-Edition mit Bonustiteln, Sony)
1975 erschien ein in schlichtem Weiß gehaltenes Album mit großem „Smokey“-Aufdruck und dem Titel „Pass It All Around“. Wegen der Namensgleichheit mit dem Soulsänger Smokey Robinson musste die Band den Namen nach der zweiten CD in Smokie ändern. Das hinderte sie nicht daran, einen Hit an den anderen zu reihen, darunter „Living next Door to Alice“, „Lay back in the Arms of someone“ oder „If you think you know how to love me“. Zum 40. Jubiläum des Debüts gibt es jetzt das erste „Best Of“-Album, das alle Phasen der Smokie-Historie abdeckt, von der Gründung mit Chris Norman über seinen verstorbenen Nachfolger Alan Barton bis zum aktuellen Line-Up mit Mike Craft. Der Bonusteil bietet Raritäten wie die erste – noch als Kindness – veröffentlichte Single, Live-Songs, Acoustic-Sets und Solo-Versuche.
Original Album Classics: Europe, Pretty Maids, Gunter Gabriel und Wham (5 oder 3 CDs, Sony)
Alle der preislich sehr moderaten Alben werden als Mini-Vinyl-Replica mit den Originalcovern angeboten. Manche CDs der Boxen enthalten im Vergleich zu den Originalalben zudem noch Bonustitel. Die Inhalte der Neuveröffentlichungen im Schnelldurchlauf:
Europe:
Europe, Wings Of Tomorrow, The Final Countdown, Out Of This World, Prisoners In Paradise.
Pretty Maids:
Red, Hot And Heavy, Future World, Jump The Gun, Sin Decade, Stripped.
Gunter Gabriel:
Gesucht, Das ist meine Art, Gunter Gabriel, Meine Helden und andere Pechvögel, Waschecht.
Wham:
Fantastic, Make It Big, Music From The Edge Of Heaven.
Steve Vai: Stillness In Motion – Vai Live In L.A. (2 CDs oder 2 DVDs, Sony)
Der Mitschnitt vom 12. Oktober 2012 dokumentiert das 49. Konzert von Steve Vai's „Story of Light World“–Tour, mit 253 Terminen in 52 Ländern. Die Doppel-DVD beinhaltet neben dem Konzert das Video-Tourtagebuch „The Space Between The Notes (Tour Mischief)“. Über drei Stunden ist das Geschehen auf der Bühne rund um den Ausnahmegitarristen hautnah zu sehen. 15 Mal war Vai, der einst als Mitglied von Frank Zappa's Band den endgültigen Ritterschlag erhielt, für einen Grammy nominiert, drei Mal gewann er einen. Die Doppel-CD umfasst 22, die Doppel-DVD neben der Tourdoku 27 Songs,
Curtis Knight & The Squires (feat. Jimi Hendrix): You Can?t Use My Name - The RSVP/PPX Sessions (Sony)
Die 14 Songs entstanden in den Jahren 1965 und 1966 (einer stammt von 1967), als Jimi Hendrix ein noch wenig bekannter Sessionmusiker war, der unterschiedlichste Künstler wie die Isley Brothers, Don Covay, Little Richard oder eben die Band Curtis Knight & The Squires unterstützte. Eine erste Aufnahmesession fand Ende 1965 statt, bei der Knights „How would you feel“ (die Ähnlichkeizt mit Bob Dylan's „Like a rolling Stone“ ist verblüffend) eingespielt wurde. „You Can?t Use My Name“ ist nach einem epischen Rechtsstreit die erste Veröffentlichung, die die alten Hendrix-Aufnahmen in ihrem Original-Kontext präsentiert. Insgesamt sind es 14 Songs, von denen die meisten aber nur für eingeschworene Hendrix-Historiker interessant sein dürften.