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LONDON: Chris de Burghs schöne Tochter

LONDON

Chris de Burghs schöne Tochter

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    Ans Aufhören denkt der Ire noch nicht, Ende November erscheint sein 16. Studioalbum („Footsteps“). „Ich bin glücklicherweise in einer Branche, die jung und verrückt ist.“ Wie ein Weltstar wirkt de Burgh, der eigentlich Christopher John Davison heißt und zu Beginn seiner Karriere den Mädchennamen seiner Mutter annahm, bei seinen Konzerten nicht. Uneitel, leger gekleidet, den Blick mitunter verträumt auf einen Punkt in der Ferne gerichtet, erscheint er wie der bodenständige Nachbar, der immer ein Lächeln für seine Fans übrig hat. „Ich habe den besten Job der Welt – Leute in ihren Herzen zu berühren und sie glücklich zu machen.“ Er konnte auch Stadien mit rockigeren Songs wie „High on Emotion“ zum Kochen bringen. „Ich habe viel mehr erreicht, als ich je erwartet hätte“, sagt de Burgh, der sich schon vor 30 Jahren einen Erfolg in Deutschland gewünscht hatte. „Ich war das erste Mal 1978 in Deutschland. Da saß ich in einer Kneipe, habe ein Bier getrunken und dachte: Ein Star hier zu sein, das wäre wirklich toll.“ Allerdings verlief der Weg ins Musikgeschäft holprig. Seine ersten Lieder mit schaurigen Geschichten von Rittern, Königen, Kreuzzügen und dem Teufel wollte fast niemand hören, obwohl die Platten teils aufwändig produziert waren. Anfang der 80er Jahre gelang dem Sänger der Durchbruch. Zwar ließ der kommerzielle Erfolg Mitte der 90er Jahre nach, doch de Burghs Konzerte sind weiterhin gut besucht.

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