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ENTENHAUSEN: Daniel Düsentrieb: Der gescheiterte Gutmensch

ENTENHAUSEN

Daniel Düsentrieb: Der gescheiterte Gutmensch

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    65 Jahre Weltverbesserung: Daniel Düsentrieb samt Helferlein in der Werkstatt (Szene im Erika-Fuchs-Museum Schwarzenbach an der Saale).
    65 Jahre Weltverbesserung: Daniel Düsentrieb samt Helferlein in der Werkstatt (Szene im Erika-Fuchs-Museum Schwarzenbach an der Saale). Foto: Foto: Ralph Heringlehner

    Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“, sei er, behauptet Mephisto. Bei Daniel Düsentrieb ist es umgekehrt. Er will stets das Gute und schafft doch – zwar nicht das Böse, aber das gut Gemeinte. Denn das ist, laut Tucholsky (oder Kästner oder Brecht), das eigentliche Gegenteil des Guten. Der geniale Erfinder aus Entenhausen tauchte erstmals vor 65 Jahren in einem Comic auf. Carl Barks, Großmeister des Duck-Universums, hat im Mai 1952 in nur fünf Bildern der Geschichte „Gladstone's terrible Secret“ die Grundzüge von Düsentriebs Gutmenschen-Charakter festgelegt: Er will die Welt verbessern – in diesem Fall durch die Erfindung des butterlosen Butterbrotes.

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