Typisch, diese Franzosen! 1936 gab es in der Pariser Galerie Georges Wildenstein des Beaux Arts eine viel beachtete „Exposition internationale du surréalisme“ mit 40 Objekten. 16 davon waren von Künstlern gestaltete Schaufensterpuppen, als Mannequins aufgereiht, jede ein „Inbegriff surrealistischer Objekte“. Niemand fand es schlimm, dass männliche Künstler Frauen den Objekten zuordneten. In der Frankfurter Schirn Kunsthalle sind die aparten Damen nun in der Ausstellung „Surreale Dinge“ auf Fotografien zu sehen. Auch heute stören diese „Objekte“ niemanden.
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