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FERNSEHEN: Das unberührbare Genie: "Sherlock"

FERNSEHEN

Das unberührbare Genie: "Sherlock"

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    Ungleich, aber ebenbürtig: Benedict Cumberbatch (l.) als Sherlock Holmes und Martin Freeman als Watson in „Sherlock“ (ARD).
    Ungleich, aber ebenbürtig: Benedict Cumberbatch (l.) als Sherlock Holmes und Martin Freeman als Watson in „Sherlock“ (ARD). Foto: Foto: dpa

    Ist Sherlock Holmes ein Nihilist? Was soll einer, der einen Luftsprung vor Freude macht, wenn gerade wieder jemand brutal ermordet wurde, anderes sein? Dr. House freut sich von Herzen, wenn es jemandem so richtig dreckig geht, Sherlock Holmes, wenn es jemandem besonders mysteriös an den Kragen gegangen ist. Obwohl: Von Herzen gefreut ist vielleicht der falsche Ausdruck für einen, der mit einigem Stolz von sich sagt, man habe ihm mehrfach und glaubhaft versichert, er besitze gar kein Herz. Sein ärgster Widersacher, Jim Moriarty, weiß es besser. Genau das ist nämlich die – einzige – schwache Stelle des Sherlock Holmes, und sie wird ihm beinahe zum Verhängnis werden. Nach außen aber zeigt er nur seine alles verzehrende Leidenschaft, Rätsel zu lösen – und das nur auf der Basis der Fakten und Beobachtungen, die allen anderen auch zur Verfügung stehen. Die Kunst der Deduktion nennt sich das, und er beherrscht sie wie kein anderer.

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