Norman Moonbloom ist ein gescheiter Gescheiterter. Gedankenverloren hat er 14 Jahre lang an verschiedensten US-Universitäten studiert, auf der Suche nach Gott und sich selbst. Gefunden hat er nicht viel, doch dem 33-Jährigen macht das nichts aus. Als Mieteintreiber für seinen erfolgreicheren Bruder Irwin hat er sein Leben in benommener Behaglichkeit eingerichtet. „Ich bin eigentlich nur halb lebendig“, sagt er zu Beginn des Romans „Mr Moonbloom“.
BERLIN