Wie stellt man etwas dar, das unwiederbringlich verloren ist? Wie macht man es erlebbar? Das geht nur mit Kunst. Wenn es gelingt. Der Berliner Künstler Jens Reulecke hat sich drei Jahre lang mit dem mittelalterlichen jüdischen Friedhof Würzburg befasst. Genauer gesagt: mit einer Abwesenheit, denn der Friedhof in der Inneren Pleich wurde 1576 zerstört und mit dem Juliusspital überbaut. Reulecke hat festgestellt, dass dort mitnichten nichts mehr zu spüren ist: "Was mir dort entgegenkam, ließ mich seit 2018 nicht mehr los."
Der mittelalterliche jüdische Friedhof: zerstört, nicht vergessen

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