(epd/dpa/gl) Er war stets eine imposante Erscheinung. Schwungvoll die grau-silberfarbene Mähne nach hinten gekämmt, einen eleganten weißen Schal um den Hals drapiert, die dunklen Augen effektvoll weit aufgerissen – so inszenierte Maximilian Schell seine Auftritte als Suchender: „Ich habe eigentlich gar keinen Beruf. Ich wandere durch das Leben und durch alle Bereiche der Kunst.“ In der Nacht auf Samstag starb er im Klinikum von Innsbruck. Er hatte sich zu Dreharbeiten für das ZDF in Kitzbühel aufgehalten. Schell wurde 83 Jahre alt.
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