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Eduard Mörike als armer Poet: Seine Jahre in Bad Mergentheim

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Eduard Mörike als armer Poet: Seine Jahre in Bad Mergentheim

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    Kreativ: Das Haushaltungsbuch war auch eine Art Tagebuch. Hier reagierte Eduard Mörike – zwischen Ausgaben für Zündhölzchen, Essig und „Öhl“ – mit einer Zeichnung auf die Nachricht vom Tod eines Bekannten.
    Kreativ: Das Haushaltungsbuch war auch eine Art Tagebuch. Hier reagierte Eduard Mörike – zwischen Ausgaben für Zündhölzchen, Essig und „Öhl“ – mit einer Zeichnung auf die Nachricht vom Tod eines Bekannten. Foto: Fotos: Verein Deutschordensmuseum, dpa, hele

    Wahrscheinlich ist das Dach undicht. Sonst hätte der Mann mit der Schlafmütze wohl nicht den Regenschirm über seiner Matratze aufgespannt – ein Bett hat er nicht. Er ist soeben dabei, mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand einen Floh zu zerquetschen. Draußen liegt Schnee, doch der Ofen ist kalt. An der Wand hängt ein armseliger Mantel. Die ganze schräge Bude atmet Not. Und doch ist Carl Spitzwegs Gemälde „Der arme Poet“ auch ein Idyll.

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