Christoph Bossert öffnet eines der kleinen Fenster. Vogelgezwitscher. Wind in den Bäumen. Der Blick schweift über Wälder, Wiesen, weites Land. Als ob Technik, Hektik und modernes Leben hier schlichtweg nicht existierten. Nur ein paar Kilometer entfernt lärmt die chronisch überlastete Autobahn A 3, rangieren Schwerlastwagen vor der betriebsamen Raststätte Geiselwind. Doch hier, in dem 250-Seelen-Ort Rehweiler, herrscht Ruhe. Als habe der Automobilist irgendwo auf dem verschlungenen Bergsträßchen von Abtswind herauf unbemerkt ein Tor in eine andere Zeit passiert.
REHWEILER