Als er sein Hotelzimmer betritt, liegt eine junge Frau tot auf dem Bett. Der Körper schwimmt in Öl, das schwarze Gold wurde ihr auch in die Lungen gepumpt. Vor 44 Jahren hat er schon mal mal eine goldige Frau tot auf einem Hotelbett gefunden: Sie war mit echtem Gold überzogen und daran erstickt. Selbstironisch war James Bond schon immer, und wenn Regisseur Marc Forster, ein Deutsch-Schweizer, nun in „Quantum of Solace“, auf Deutsch „Ein Quantum Trost“, dem – nach offizieller Zählart – 22. Film mit 007, aus dem legendären „Goldfinger“ zitiert, dann zeigt das auch, wohin die Reise wohl gehen soll mit dem britischen Agenten: zurück zu den Wurzeln, zum Urigen – gleichzeitig näher ran an die Realität.
WÜRZBURG