Betritt man den kleinen Laden des Geigenbauers in der Neubaustraße, steigt einem sofort der Duft von Harz und edlem Holz in die Nase. Es sieht aus wie in einer normalen Schreinerei – nur Hobel und Messer, mit denen der 46-jährige Markus Lützel arbeitet, sind wesentlich feiner und kleiner als die eines Schreiners. Das sind die Werkzeuge, mit denen Lützel die für die Schwingung der Geige notwendige Wölbung herausarbeitet. Gerade bei Streichinstrumenten „kommt es auf das Material an“, erklärt Lützel. „Holz arbeitet immer.“
WÜRZBURG