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WÜRZBURG: Eine Ur-Angst: Menschenfresser

WÜRZBURG

Eine Ur-Angst: Menschenfresser

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    Schock-Effekt: Joos van Craesbeecks Bild „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ (Ausschnitt) wirkt, weil der Niederländer – wie manche Märchen – mit der Ur-Angst vor Menschenfressern spielt.
    Schock-Effekt: Joos van Craesbeecks Bild „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ (Ausschnitt) wirkt, weil der Niederländer – wie manche Märchen – mit der Ur-Angst vor Menschenfressern spielt. Foto: Fotos: wikipedia/Montage Daniel Biscan, dpa

    Menschenfresser! Die Angst vor diesen Ungeheuern verfolgt den Menschen seit Tausenden von Jahren. Die alten Griechen glaubten, dass am Rand der Erdscheibe das Volk der Anthropophagoi (das griechische Wort für Menschenfresser) wohne. Im fünften Jahrhundert vor Christus berichtete Herodot in seinen „Historien“ von den Kallatiern. Die seien ein indisches Volk, bei dem die Leichen der Eltern aufgegessen würden. Im 13. Jahrhundert soll, laut Alexander von Humboldt (1769 bis 1859), in Ägypten gewohnheitsmäßig Menschenfleisch verspeist worden sein: „Es kamen verschiedene Zubereitungsarten des Fleisches auf, und da der Brauch einmal bestand, verbreitete er sich auch über die Provinzen, so dass aller Orten in Egypten Fälle vorkamen.“ In der Neuzeit nahm 1991 „Das Schweigen der Lämmer“ das grauenhafte Motiv auf . . .

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