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Schweinfurt: Erstaunlich lebensnah: Die Kunsthalle Schweinfurt zeigt abstrakte Bilder

Schweinfurt

Erstaunlich lebensnah: Die Kunsthalle Schweinfurt zeigt abstrakte Bilder

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    Safari durch immer wieder neue Landschaften: Zwei Besucherinnen in der Schweinfurter Kunsthalle.
    Safari durch immer wieder neue Landschaften: Zwei Besucherinnen in der Schweinfurter Kunsthalle. Foto: Josef Lamber
    • Was bedeutet "Informel"? Das französische Wort bedeutet "formlos". Als kunsthistorischen Begriff geprägt hat es 1951 der französische Kunstkritiker Michel Tapié.
    • Was ist informelle Kunst? Das Informel gilt inzwischen als eine der bedeutendsten Kunstrichtungen der Nachkriegszeit, vor allem in Deutschland. Sie lehnt – auch unter dem Eindruck der Verbote und Gebote der NS-Zeit – alle formalen Vorgaben ab, versteht sich als vollkommen frei und ist in aller Regel abstrakt.
    • Ist informelle Kunst schwer zu verstehen? Es gibt zwar jede Menge wissenschaftliche Abhandlungen, dennoch erschließt sich diese Kunst unmittelbar. Es geht um Licht, Farbe, Bewegung, Improvisation. Die Kunstwerke entstanden ab den 1950er Jahren in spontanen Schaffensprozessen. Vorwissen ist deshalb weder nötig noch sonderlich hilfreich.

    Erstaunlich, wie vielfältig diese Kunst ist. Das ist der erste Eindruck, den die neue Ausstellung in der Schweinfurter Kunsthalle macht: Reichtum und Vielfalt. Er findet sich auch im Titel wieder: "Positionen des deutschen Informel – von Ackermann bis Zangs". Diese Positionen können höchst unterschiedlich sein, in den Bildern und wenigen Skulpturen scheinen sich unmittelbar Persönlichkeiten, Lebenssituationen, Emotionen abzuzeichnen – für jeden und jede nachvollziehbar, erlebbar, genießbar.

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