Mit bohrendem Blick schaut Frida Kahlo mitten ins Kameraobjektiv ihres Vaters. Schon als junges Fotomodell präsentiert sie sich genau so, wie sie es später in ihren berühmten Selbstporträts tun wird: Stolzer Ausdruck in den dunklen Augen, aufrecht, dem Betrachter zugewandt. Dass ihr die Lust an der Selbstinszenierung schon in die Wiege gelegt wurde, und wie allgegenwärtig Fotografie in ihrem Leben war, zeigt eine Ausstellung mit Reproduktionen der Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus ihrem lange verborgenen Privatarchiv.
HERFORD