Würzburg (anb) Die Musikalische Früherziehung (MFE) hat sich in Deutschland seit den 70er Jahren immer weiter verbreitet. Besonders gefragt ist diese Art der Frühförderung bei vielen Eltern, seit dem Frankfurter Professor Hans Günther Bastian vor drei Jahren (in der "Bastian-Studie") der Nachweis gelang, dass musikalisch geförderte Kinder sozial kompetenter und intelligenter sind als solche, denen regelmäßige musikalische Förderung in der Kindheit abging.
· Bei der neuen Form, der MFE-vokal, die am Würzburger Dom angeboten wird, sollen Kinder im ersten Jahr probieren, was ihre Stimme kann, Spaß am Singen bekommen, improvisieren, hören und tanzen, Rhythmen und Klänge kennen lernen.
· Im zweiten Jahr geht es dann auf der Basis dessen, was im ersten Jahr erlebt wurde, darum, Grundbegriffe der Musik (das heißt, zum Beispiel, in Notenschrift) zu erfassen.
· Danach können die Kinder, wenn sie möchten, direkt in die Vorchöre von Mädchenkantorei und Domsingknaben wechseln, später in den Hauptchören singen und als Erwachsene schließlich im Domchor.
Ab September wird es am Dom für die ganz frühkindlichen Erfahrungen noch den "Musikgarten", ein "Mutter-Vater-Kind-Singen" für Kinder ab zwei Jahren geben; damit bietet die Dommusik dann ein nahezu das ganze Leben begleitendes musikalisches Programm an.
Weitere Informationen beim Sekretariat der Dommusik, Tel. (09 31) 38 66 22 71