Alles sieht so aus, wie das Gehirn es aus der Alltagserfahrung abgespeichert hat: Menschen, Tiere, Dinge. Doch: Je mehr der Betrachter sich in die Bilder vertieft, umso mehr Dimensionen entfalten sich. Und auf einmal ist ein Mensch nicht mehr nur ein Mensch. Er vereint ein Bündel an Bedeutungen. Und dieser Pelikan, der sich das eigene Fleisch aus der Brust reißt? Irgendwo im Hintergrund scheint es geheimnisvolle Zusammenhänge zu geben – und zwar andere als in der erlebten Wirklichkeit. Irgendwann ist auf den so simpel wirkenden Bildern nichts mehr, wie es scheint.
WÜRZBURG