Seine kräftige, raue Stimme, die auf der Bühne oft so gallig und giftig ist, wird ganz sanft: „Der Freitod wäre eine Alternative gewesen“, flüstert Georg Schramm. Aber nicht einfach erschießen oder so. Nein, nein, „ein politisches Fanal“ müsste es schon sein. „Aber das geht nicht“, sagt Schramm, „dazu müsste er sich anzünden. Und dazu fehlt ihm der Mut. Wenn er sich das Leben nimmt, soll es schmerzfrei sein. Das bin dann schon auch ich. Ich hab's mit Schmerzen nicht so.“
Kultur