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WÜRZBURG: Gerd Dudenhöffer im Bockshorn: Als Nichtraucher darf der Mensch die Welt zugrunde richten

WÜRZBURG

Gerd Dudenhöffer im Bockshorn: Als Nichtraucher darf der Mensch die Welt zugrunde richten

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    Wenn einer die Lufthoheit über den deutschen Stammtisch beanspruchen darf, dann ist das der Arbeiter Heinz Becker, eine Figur des Kabarettisten Gerd Dudenhöffer. Was der Saarländer, der am kommenden Dienstag 60 Jahre alt wird, im voll besetzten Würzburger Bockshorn in seinem neuen Programm „Kosmopolit“ losließ, ist ausgefeilt bis in den letzten Kalauer, ob albern oder nicht. Mit diesem unsäglichen Dialekt, ein paar Handbewegungen, seinen treudoofen Grimassen und einer Wortspielerei nach der anderen setzt er Pointe um Pointe, springt von Thema zu Thema, und oft wissen die Zuhörer nicht, ob sie überhaupt lachen dürfen ob mancher Einlassung. Ob es Heinz Becker vielleicht doch nicht so meint, wie es klingt? Ausländer- oder Frauenfeindlichkeit, die Bankenkrise oder der Mauerfall, das Koma-Saufen von Jugendlichen oder die Unpünktlichkeit von Handwerkern, alles wird lang und breit in meist verunglückten Sprachbildern und falsch verwendeten Fremdwörtern dargestellt.

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