Man muss das nicht mögen, aber der Typ ist ein Genie!“ Sätze wie diesen hört man öfter über Richard Wagner. Doch diesmal gilt der Satz nicht dem Schöpfer des 15-stündigen Opernmonstrums „Der Ring des Nibelungen“, sondern dem Regisseur Frank Castorf, der die Tetralogie 2013 für die Bayreuther Festspiele inszeniert hat. Am Donnerstag ist mit der „Götterdämmerung“ der erste Durchlauf dieser fünften und letzten Saison zu Ende gegangen. Zweimal noch wird der Zyklus heuer zu sehen sein, 2018 gibt es ungewöhnlicherweise noch mal „Die Walküre“, als Auskopplung sozusagen, dann ist Castorfs „Ring“ Geschichte.
BAYREUTH