Es ist eine stimmungsvolle Gratwanderung zwischen okkulter Messe und Rocksymphonie, die Gregorian im ausverkauften Congress Centrum in Würzburg auf die Bühne zaubert. Pünktlich um 20 Uhr ist kaum noch etwas zu sehen im dichten Kunstnebel – aber dann erscheinen sie, die „Masters Of Chant“ – acht größtenteils britische Profisänger in schwarzen Mönchskutten. Und die rund 1400 Zuschauer im Saal toben: Gregorian ist Kult. Und das irgendwie ja schon seit dem Mittelalter – dabei ist die Show der Formation, die in veränderter Form seit 1991 besteht, alles andere als altmodisch.
WÜRZBURG