Lady? Ja, die Charakterisierung gefällt Ute Lemper schon. „Auch ich verlange Respekt und Anerkennung und repräsentiere eine gewisse Würde, Stärke wie auch Stil – da finde ich Lady schon okay.“ Einverstanden – doch vor allem ist die gebürtige Münsteranerin, die seit fast 20 Jahren in New York lebt, eine ebenso erfolgreiche wie wandlungsfähige Sängerin und Künstlerin, wie sie auch mit ihrem jüngsten Projekt „Stadtkind“ beweist. Bevor die 53-Jährige nun beim Kissinger Sommer mit der Kammerakademie Potsdam und Pianist Stefan Malzew einen Streifzug durch die musikalisch „Goldenen Zwanziger“ des vergangene Jahrhunderts unternimmt, hat Christoph Forsthoff die Lemper zum Interview getroffen.
Würzburg