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Interview: Martin Walsers Spaß am Horror-Roman

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Interview: Martin Walsers Spaß am Horror-Roman

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    Martin Walser zählt zu den bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit. Immer wieder hat sich der in Wasserburg am Bodensee lebende Schriftsteller zu aktuellen Ereignissen geäußert und hat öfters mit seinen Äußerungen für Unmut gesorgt. Etwa durch seine Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1998, als er die ständige Thematisierung des Holocausts als „Moralkeule“ kritisierte. Kontrovers wurde auch sein Roman „Tod eines Kritikers“ diskutiert, in dem viele eine Abrechnung mit Marcel Reich-Ranicki sahen. Seine Romanfiguren drehen sich sonst eher um den Normalbürger, den Antihelden. Im Kino ist zurzeit die Verfilmung von „Ein fliehendes Pferd“ zu sehen. Nun hat der Vater von vier Töchtern (der drei Schriftstellerinnen Johanna, Alissa und Theresia sowie der Schauspielerin Franziska Walser) den zweiten Band seiner Tagebücher veröffentlicht („Leben und Schreiben. Tagebücher 1963 – 1973“, 720 Seiten, Rowohlt, 24,90 Euro). Am Montag, 12. November, liest Martin Walser ab 20 Uhr im Lesecafé der Würzburger Stadtbücherei daraus vor. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft.

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