Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach“, klagte Karlheinz Deschner schon vor neun Jahren im Gespräch mit dieser Zeitung. Da war seine „Kriminalgeschichte des Christentums“ bei Band acht angelangt. Zwei Bände wollte er noch schaffen, um – aus seiner Sicht – Verbrechen der christlichen Kirchen zu protokollieren und Kriege, die in ihrem Namen geführt wurden – „von den Ursprüngen des Alten Testaments“ an. Jetzt ist Band zehn erschienen. Der in Haßfurt lebende Theologe und promovierte Germanist ist am Ende der Arbeit angelangt, die zum Lebenswerk wurde – über 40 Jahre, nachdem er die ersten Worte seiner Generalabrechnung in eine mechanische „Olympia“-Schreibmaschine tippte.
HASSFURT