Einst war er der „Schmierfink“, der „Politpornograf“, für manche sogar ein „Linksfaschist“. CDU-Politiker, darunter ein späterer Bundestagspräsident, rissen bei einer Ausstellung in Bonn seine Plakate von den Wänden. In der „Berliner Republik“ gehört ausgerechnet dieser Klaus Staeck, der am heutigen Donnerstag, 28. Februar, 75 Jahre alt wird, zum Establishment. Als Präsident der Berliner Akademie der Künste hat er seit 2006 eines der repräsentativsten Ämter im deutschen Kulturbetrieb – und ist sich doch ziemlich treu geblieben.
BERLIN/HEIDELBERG