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Würzburg: Kleist – als Spion in Würzburg?

Würzburg

Kleist – als Spion in Würzburg?

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    Heinrich von Kleist in einem Porträt aus dem Jahr 1801 von Peter Friedel.
    Heinrich von Kleist in einem Porträt aus dem Jahr 1801 von Peter Friedel. Foto: Staatsbibliothek Berlin/Preußischer Kulturbesitz, dpa

    Großspurig steigt Heinrich von Kleist am 9. September 1800 im vornehmsten Hotel von Würzburg ab. Er nennt sich Klingstedt und behauptet, Mathematikstudent zu sein, Sohn eines invaliden schwedischen Kapitäns von der Insel Rügen. Sein Freund Ludwig von Brockes, der ihn begleitet, nennt sich Bernhoff. Den beiden scheint schnell das Geld auszugehen. Nur eine Woche später ziehen sie aus dem „Fränkischen Hof“, wohl in der heutigen Theaterstraße gelegen, in ein Privatquartier am heutigen Schmalzmarkt 3. Kein Vergleich zu dem „prächtigen Gasthof“ (Kleist). Immerhin: „Wir haben das Eckzimmer mit 4 Fenstern von zwei Seiten“, notiert der angebliche Herr Klingstedt.

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