„Künstler und Verbrecher sind doch Weggefährten“, schrieb einmal Joseph Beuys. „Beide sind ohne Moral, verfügen über eine verrückte Kreativität, nur getrieben von der Kraft der Freiheit.“ Dass Genie und Kriminalität nicht so weit voneinander entfernt liegen, meinten auch manche Psychologen. So schrieb Wilhelm Lange-Eichbaum 1927 in seinem Buch „Genie, Irrsinn und Ruhm“ über den Franzosen Paul Verlaine: „Diesem größten Dichter der Symbolisten gelingen manchmal Perlen von Stimmungsgedichten. Sonst Vagabund und Verbrecher.“
BERLIN