(hele/dpa) Er hatte Alkoholprobleme. Die Ehe war gescheitert und die Steuerfahndung ihm auf den Fersen. Les Humphries setzte sich Ende der 70er Jahre in sein Heimatland England ab. Der Fall des Gründers der „Les Humphries Singers“ war tief, der Aufschlag hart. Jahrzehntelang verschanzte er sich – angeblich auch unter falschem Namen – in dem düdenglischen 16 000-Einwohner-Städtchen Alton. So gründlich, dass die Welt mehr als acht Wochen lang nichts vom Tod des einstigen Königs des Pop-Chorgesangs erfuhr und dass es über einen Tag lang dauerte, bis die Deutsche Presseagentur (dpa) eine Bestätigung für die in „Bild am Sonntag“ erschienene Todesmeldung erhielt.
Kultur