Es sind die frühen 60er Jahre, Deutschland ist noch in der Pubertät, genau wie der knapp 15-jährige Markus. Er hat einen Vater, der enervierend oft Kriegserlebnisse aus Stalingrad zum Besten gibt, und eine Mutter, die gern aus Holunderbeeren Marmelade kocht, während sie Schlager wie „Ramona, zum Abschied sag' ich dir Goodbye“ singt. Seine ältere Schwester Hanna behandelt ihn mit herablassender Arroganz, seine Oma schikaniert ihn im Befehlston – ein Teenagerschicksal wie das Tausender anderer. Klaus Modick hat einen seiner besten Romane darüber geschrieben: „Klack“.
KÖLN