Kafka-Puristen und germanistische Textexegeten werden nicht auf ihre Kosten kommen bei „Kafka 2.0“, einem multimedialen Theater-Projekt, das in den voll besetzten Kammerspielen des Würzburger Mainfranken Theaters seine Uraufführung erlebte. Gleichwohl hatte das Premierenpublikum jede Menge, oder um es mit David Foster Wallace zu sagen, geradezu „unendlichen Spaß“ an der von Björn Gabriel nach Kafka-Motiven collagierten und inszenierten Stück-Entwicklung.
WÜRZBURG