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MASSBACH: Maßbach will auf Krimis setzen

MASSBACH

Maßbach will auf Krimis setzen

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    Mit einem Thriller und einer Farce aus der Feder von Michael Cooney, dem Sohn des englischen Komödienautors Ray Cooney, beginnt und endet die Spielzeit 2016/2017 im Theater Schloss Maßbach. Zum Saisonbeginn beschäftigte sich am Freitag „Mordsgedächtnis“ mit menschlicher Psyche und Manipulation. Den Schlusspunkt setzt auf der Freilichtbühne im August 2017 die Farce „Und ewig rauschen die Gelder“.

    Dazwischen gibt es viel, das Lust auf Theater macht. Das neugestaltete Programm ihrer unterfränkischen Landesbühne in Händen, ist Theaterleiterin Anne Maar die Freude auf Neues und Altbewährtes gleichermaßen anzumerken. „Obwohl wir im Ensemble lange und kontinuierlich zusammenarbeiten, legen wir Wert auf neue Schauspieler und Regisseure, die neue Impulse bringen“, so die Intendantin. Zu den „Neuen“ gehört Julia Kren. Sie hat nach ihrem Abschluss an der Akademie für darstellende Künste in Regensburg die Funktion der Theaterpädagogin übernommen, wird Theaterjugendclub und Carusoclub fortsetzen.

    Schwerpunktthema

    Zu den Neuigkeiten gehört auch die Planung einer losen Reihe von Krimis auf der Bühne des Intimen Theater. Langfristig soll das Genre „Krimi“ hier in seinen verschiedensten Facetten gezeigt werden. Außerdem, so Anne Maar, habe sich das Ensemble nach langer Diskussion dazu entschlossen, die Spielzeit in Zukunft unter ein Schwerpunktthema zu stellen. Nach Orlando, den Zuständen in Russland, Polen und Ungarn wird es dieses Mal das Thema „Homosexualität“ sein, das auch in der „Besonderen Reihe“ und in Gesprächen nach der Vorstellung behandelt werden soll.

    Ab 21. Oktober findet sich eine Parabel auf dem Spielplan. „Jagdszenen aus Niederbayern“ (Regie: Cristian Schidlowsky) von Martin Sperr ist mittlerweile zu einem modernen Klassiker geworden. Zeitlos behandelt Sperr den Umgang mit Menschen, die nicht der Norm entsprechen, und das nicht nur in Niederbayern.

    Mit der Erzählung „Der kleine Prinz“ betritt das Theater Maßbach ab 2. Dezember Neuland, denn das poetisch-philosophische Märchen von Antoine de Saint-Exupéry wird ein Schauspiel mit Tanz ausschließlich für Erwachsene werden. Regisseurin Daniela Scheuren und Choreograf Dominik Blank müssen also Handlungsmomente durch Bewegungsabläufe verdeutlichen.

    „Ziemlich beste Freunde“

    Mit „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza geht ab 20. Januar eine bekannte Geschichte über die Bühne (Regie: Ingo Pfeiffer).

    „Kleider machen Leute“ nach der Novelle von Gottfried Keller hat am 31. März Premiere (Regie: Rolf Heiermann) . Unter der Regie von Susanne Pfeifer wird die Tragikomödie „Ziemlich beste Freunde“ nach dem gleichnamigen Film ab 12. Mai gezeigt.

    Ein Kultstück, das es längst gab, bevor die Musicalversion Erfolge feierte, ist die Komödie „Ein Käfig voller Narren“, die unter der Regie von Rolf Heiermann gezeigt wird.

    Auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Geplant sind „Die Abenteuer von Pettersson und Findus“ und das Ur-Sams „Eine Woche voller Samstage“. „35 Kilo Hoffnung“ ist ein Theaterstück für junge Menschen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden nach dem preisgekrönten Buch von Anna Gavalda.

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