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Würzburg: Mozartfest-Ausstellung in Würzburg: Bilder eines unfassbaren Genies

Würzburg

Mozartfest-Ausstellung in Würzburg: Bilder eines unfassbaren Genies

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    Max Slevogts riesiges Gemälde "Das Champagnerlied (Der weiße d'Andrade)" von 1902 ist eines der Starstücke der Ausstellung (Ausschnitt). 
    Max Slevogts riesiges Gemälde "Das Champagnerlied (Der weiße d'Andrade)" von 1902 ist eines der Starstücke der Ausstellung (Ausschnitt).  Foto: Staatsgalerie Stuttgart
    • Worum geht's? Thema der Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Mozartfests ist nicht die Geschichte des Festivals, sondern dessen Namensgeber. Sie zeigt, wie die Kunst sich seit fast 250 Jahren mit dem Komponisten und seinem Werk auseinandersetzt, sich von ihm inspirieren lässt, ihn aber auch verklärt.
    • Was ist zu sehen? Originalhandschriften, Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Entwürfe für Bühnenbilder, Kostüme und Denkmäler, Skulpturen. Etwa 70 Objekte von 36 Leihgebern aus neun Ländern.
    • Für wen ist diese Ausstellung interessant? Für alle, die Mozart (noch) näher kennenlernen wollen. Nicht so sehr seine Biografie, sondern das, was die Nachwelt mit ihm angestellt hat. Die inhaltlich wie qualitativ unglaublich unterschiedlichen Kunstwerke ermöglichen, sich ein ganz eigenes Mozartbild zusammenzusetzen.
    Mozart im Denkertempel: Wettbewerbsentwurf für ein Wiener Mozart-Denkmal
    Mozart im Denkertempel: Wettbewerbsentwurf für ein Wiener Mozart-Denkmal Foto: Dita Vollmond

    Zwei Dinge ist diese Jubiläumsausstellung im Würzburger Kulturspeicher nicht: Sie befasst sich nicht mit der 100-jährigen Geschichte des Mozartfests. Die kann man auf dessen Homepage sehr schön auf einem digitalen Zeitstrahl nachvollziehen. Und sie hat der Versuchung widerstanden, die unzähligen Verballhornungen, Verzerrungen, Verniedlichungen und Verflachungen zu thematisieren, denen Figur wie Werk seit nunmehr fast 250 Jahren ausgesetzt sind, von der Nippesfigur bis hin zur Mozartkugel.

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