Leicht bekleidete Frauenkörper mit Topmodel-Maßen, Männer mit breiten Schultern und flach trainiertem Bauch: Huldigt das Frankfurter Städel dem Körperkult, der unsere Zeit der Fitnessstudios und der Heidi-Klum-Show prägt? Geht's um erotische Malerei? Nicht wirklich: Die Ausstellung „Schönheit und Revolution“ widmet sich nicht dem Zeitgeist des 21. Jahrhunderts, sondern der Ära zwischen 1770 und 1820, dem Klassizismus. Der heißt so, weil sich Künstler auf die Klassik besannen. Vorbild war die Kunst der Antike.
FRANKFURT