Er war einmal ein bö(h)ser Onkel und will keiner mehr sein: Stephan Weidner ist jetzt – wunderbar selbstverliebt – Der W und macht erdigen Rock mit sperrigen Texten. Vorbei die Zeiten, als der Frankfurter Bub vor Zigtausenden am Bass hantierte. Dafür greift er nun zu Gitarre und Mikro, schart um sich herum drei wirklich starke Musiker, ist mit 800 Fans in der Würzburger Posthalle zufrieden, und die sind es mit ihm. Niveau statt Gassenhauer – das funktioniert.
WÜRZBURG